Häufig gestellte Fragen (FAQ) - Somatic Yin Yoga Hamburg
Hier findest du Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zu unseren Yin Yoga Kursen, Breathwork Sessions, Ausbildungen und Retreats in Hamburg und Umgebung.
Breathwork
Relative Kontraindikationen
Wenn du daran interessiert bist, an einer Atemarbeitssession teilzunehmen oder eine Ausbildung zum Breathwork Practitioner zu absolvieren, ist es wichtig, bestimmte Gesundheitsaspekte zu berücksichtigen. Es gibt sogenannte "relative Kontraindikationen", die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Dies bedeutet, dass Personen mit bestimmten gesundheitlichen Einschränkungen unter gewissen Voraussetzungen an einer Atemsession teilnehmen können, allerdings ist eine vorherige ärztliche Konsultation empfehlenswert. Hierbei ist es entscheidend, dass du dich selbst gut kennst und in der Lage bist, verantwortungsvoll mit deiner Gesundheit umzugehen.
- Chronische Erkrankungen: Die Teilnahme an Atemsessions ist nicht pauschal ausschließbar, aber es bedarf einer individuellen Risiko-Nutzen-Abwägung. Besonders bei Herzerkrankungen oder Lungenerkrankungen ist Vorsicht geboten, da eine Überbelastung die Symptome verschlimmern kann. Sprich unbedingt vorher mit deinem Arzt oder deiner Ärztin.
- Stoffwechselkrankheiten: Wenn du beispielsweise Diabetiker bist und deine Erkrankung nicht gut eingestellt ist, kann intensives Atmen deinen Blutzuckerspiegel beeinflussen. Es ist wichtig, dass du deinen Zustand gut managen kannst.
- Augenerkrankungen wie Glaukom oder Netzhautablösungen: Während bestimmte Aktivitäten den Augendruck kurzzeitig erhöhen können, ist die Teilnahme an Atemsessions normalerweise unbedenklich. Trotzdem ist Vorsicht angebracht, und eine ärztliche Beratung ist ratsam.
- Osteoporose: Unbestimmte Schmerzen oder die Gefahr von Knochenbrüchen erfordern eine angepasste Teilnahme, um physische Probleme zu vermeiden.
- Krebserkrankungen: Hier ist besonders bei niedriger Blutplättchenzahl Vorsicht geboten, um das Risiko von Blutungen zu minimieren. Eine Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin ist auch hier essentiell.
- Anämie (Blutarmut): Diese kann deine Belastbarkeit reduzieren, sodass eine Anpassung der Intensität notwendig wird.
- Medikamenteneinnahme: Bestimmte Medikamente können unter Anstrengung Nebenwirkungen hervorrufen. Es ist wichtig, auf deinen Körper zu hören und bei Unsicherheiten Rücksprache mit einem Mediziner zu halten.
- Psychiatrische Diagnosen: Bei manchen psychischen Erkrankungen, wie bipolaren Störungen oder Angst- und Panikstörungen, ist besondere Vorsicht geboten. Eine Atemsession kann einerseits hilfreich sein, andererseits aber auch Symptome verstärken. In solchen Fällen ist es oft besser, auf professionelle psychotherapeutische Unterstützung zurückzugreifen.
- Bevor du dich für eine Teilnahme entscheidest, empfehlen wir, diese Punkte sorgfältig zu überdenken und im Zweifel mit einem medizinischen Fachpersonal Rücksprache zu halten. Deine Gesundheit und Sicherheit sollten immer an erster Stelle stehen.
Absolute Kontraindikationen
Es gibt bestimmte Gesundheitszustände, bei denen eine intensive Atemarbeit grundsätzlich nicht empfohlen wird. Diese werden als "absolute Kontraindikationen" bezeichnet. Wenn du unter einer der folgenden Bedingungen leidest, solltest du von intensiven Atemübungen absehen, um deine Gesundheit nicht zu gefährden:
- Akute, schwere Erkrankungen oder Verletzungen: Dazu gehören Infektionskrankheiten mit Fieber, frische Verletzungen oder Operationswunden. In solchen Fällen benötigt dein Körper seine gesamte Energie zur Heilung und Regeneration.
- Akuter Substanzgebrauch: Dazu zählen erhöhte Dosen oder die akute Wirkung von Substanzen wie Alkohol oder THC.
- (Risiko-)Schwangerschaften: Es besteht das Risiko, dass intensive Atemübungen die Geburt vorzeitig einleiten könnten. Schwangere sollten besonders vorsichtig sein und die Atmung an ihre speziellen Bedürfnisse anpassen.
- Schwere oder akute Herz-Kreislaufstörungen: Erkrankungen von Herz und Lunge können sich gegenseitig beeinflussen und zu ernsthaften Problemen führen.
- Akute Atemnot, wie bei einem akuten Asthmaanfall: Obwohl Asthma alleine keine Kontraindikation ist, ist bei einem akuten Anfall besondere Vorsicht geboten.
- Epilepsie: Bei bestimmten Formen von Epilepsie kann es zu unkontrollierten elektrischen Entladungen im Gehirn kommen, die durch intensive Atemarbeit möglicherweise ausgelöst werden könnten.
- Akute Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis: Personen mit akuten Psychosen sind möglicherweise besonders empfindlich auf Einflüsse, die ihre Symptomatik verstärken könnten.
Zwischen absoluten und relativen Kontraindikationen gibt es auch Medikamente, die die Atmung beeinflussen können, wie starke Schlafmittel, Sedativa oder Schmerzmittel. Diese erfordern ebenfalls besondere Aufmerksamkeit.
Wenn du unter einer dieser Bedingungen leidest, ist es wichtig, vor der Teilnahme an einer Atemsession eine medizinische Beratung in Anspruch zu nehmen. Deine Gesundheit und Sicherheit haben oberste Priorität, und es ist wichtig, dass du informierte Entscheidungen über deine Teilnahme triffst.
Unsere Breathwork-Sessions sind sorgfältig gestaltet, um dir eine sichere und transformative Erfahrung zu ermöglichen. Hier sind einige wichtige Punkte, die du wissen solltest:
Verwendung der Augenmaske
- Du erhältst zu Beginn der Session eine Augenmaske.
- Diese Maske trägst du während der gesamten Breathwork-Erfahrung.
- Die Maske wird erst abgenommen, wenn die Session offiziell beendet ist und alle Teilnehmerinnen "gelandet" sind.
- Solltest du die Maske vorzeitig abnehmen müssen, bitten wir dich, leise den Raum zu verlassen.
Warum ist das wichtig? Die Augenmaske hilft dir, tiefer in deine innere Erfahrung einzutauchen. Sie befreit dich von visuellen Ablenkungen und möglichen Sorgen darüber, wie du aussiehst oder was andere denken könnten. Dies fördert eine intensivere Selbstwahrnehmung und einen authentischeren Ausdruck.
Respekt und Vertraulichkeit
- Alles, was während der Session geschieht und geteilt wird, bleibt vertraulich.
- Jede Teilnehmerin hat das Recht auf ihren eigenen Prozess, ohne Bewertung oder Einmischung.
Sharing nach der Session
- Nach der Breathwork-Erfahrung hast du die Möglichkeit, deine Erlebnisse zu teilen.
- Während eine Person spricht, hören alle anderen aufmerksam zu, ohne zu unterbrechen.
- Wir bitten dich, bei deinem eigenen Erleben zu bleiben und nicht auf die Erfahrungen anderer Bezug zu nehmen.
- Es gibt kein 'richtig' oder 'falsch' - jede Erfahrung ist wertvoll und gültig.
Warum diese Regeln? Sie ermöglichen es jeder Teilnehmerin, sich frei und sicher auszudrücken, ohne Angst vor Beurteilung oder unerwünschten Ratschlägen. Dies fördert tiefes Zuhören und Selbstreflexion.
Selbstfürsorge
- Höre auf deinen Körper und deine Intuition. Du kennst dich selbst am besten.
- Solltest du eine Pause benötigen, kannst du jederzeit den Raum verlassen.
Warum ist ein "sicherer Raum" so wichtig?
Ein sicherer Raum ermöglicht es dir, dich vollständig auf deine innere Erfahrung einzulassen. Durch die Einhaltung unserer Richtlinien schaffen wir gemeinsam eine Atmosphäre des Vertrauens, der Sicherheit und des gegenseitigen Respekts. Dies erlaubt es jeder Teilnehmerin, tief in die transformative Kraft des bewussten Atmens einzutauchen und authentische, heilsame Erfahrungen zu machen.
Muskelkrämpfe und Kribbeln
Während einer Breathwork-Session kannst du verschiedene körperliche Empfindungen erleben, darunter:
- Kribbeln oder Krämpfe in den Händen
- Ein spitz werdender Mund (auch "Karpfenmaul" genannt)
- Schmerzen oder Anspannungen in anderen Muskeln
Warum passiert das? Tiefes Atmen kann vorübergehend das chemische Gleichgewicht in deinem Körper verändern. Vereinfacht gesagt: Durch intensives Ausatmen sinkt der CO2-Gehalt im Blut, was zu einer Verschiebung von Kalzium-Ionen führt. Diese stehen dann kurzfristig nicht für die normale Muskelfunktion zur Verfügung, was zu den beschriebenen Symptomen führen kann.
Es ist wichtig zu wissen, dass nicht jede Person diese Erfahrungen macht und sie von Session zu Session variieren können. Neben der physiologischen Erklärung können auch andere Faktoren wie Energiestaus, Ängste oder tiefsitzende Themen eine Rolle spielen.
Temperaturempfindungen
- Kältegefühl: Oft ein Zeichen von Entspannung. Personen mit niedrigem Blutdruck neigen eher dazu, Kälte zu empfinden.
- Wärmegefühl: Entsteht durch die erhöhte Aktivität und den gesteigerten Stoffwechsel während der Atmung.
Wie gehe ich mit Ablenkungen um?
Es ist normal, dass Gedanken, Gefühle oder Körperempfindungen deine Aufmerksamkeit ablenken. Die Praxis besteht darin, diese Ablenkungen wahrzunehmen, aber immer wieder sanft zum Atem zurückzukehren. Als Facilitator werde ich dich regelmäßig daran erinnern, zum Atem zurückzukommen - sowohl durch Worte als auch durch Atemgeräusche.
Was, wenn ich auf Hindernisse stoße?
Wenn du auf innere Widerstände oder Hindernisse triffst, ist der Schlüssel, weiterzuatmen und immer wieder zum Atem zurückzukehren. Ich als Facilitator werde dich dabei unterstützen und dich immer wieder an das Atmen erinnern.
Kann ich während der Session einschlafen?
Einschlafen kommt sehr selten vor, besonders wenn du in einer sitzenden Position atmest. Solltest du dich schläfrig fühlen, versuche, dich auf deinen Atem zu konzentrieren und deine Sitzposition leicht zu verändern.
Der Hauptunterschied liegt in der Bewegungskomponente. Während eine "normale" Conscious Breathwork Session oft im Liegen oder Sitzen stattfindet, integriert Trance Dance freie, intuitive Bewegung mit der intensiven Atemarbeit. Dies ermöglicht eine ganzheitlichere Erfahrung, bei der Körper und Geist gleichermaßen aktiviert werden.
Beide Formate können zu tiefen Trancezuständen führen. Bei Trance Dance kann die Kombination von Bewegung und Atmung jedoch oft schneller zu erweiterten Bewusstseinszuständen führen. Die körperliche Aktivität kann zusätzliche Wege öffnen, um in die Trance einzutauchen.
Trance Dance kann körperlich fordernder sein, da es Bewegung einbezieht. Allerdings bestimmen Sie selbst die Intensität Ihrer Bewegungen. Eine "normale" Breathwork Session kann auf andere Weise intensiv sein, da der Fokus ausschließlich auf der Atmung liegt. Beide Formate bieten auf ihre Weise tiefgreifende Erfahrungen.
Beide Formate sind für Anfänger geeignet. Klassisches Conscious Breathwork kann für manche einfacher sein, da es weniger Elemente beinhaltet. Trance Dance bietet jedoch durch die Bewegungskomponente eine zusätzliche Möglichkeit, sich auszudrücken und Spannungen abzubauen, was manchen Anfängern den Einstieg erleichtert.
Die Musik bei Trance Dance ist oft rhythmischer und bewegungsorientierter, um die körperliche Aktivität zu unterstützen. Bei einer klassischen Breathwork Session kann die Musik meditativer sein. In beiden Fällen ist die Musik sorgfältig ausgewählt, um den Prozess zu unterstützen und tiefe Erfahrungen zu ermöglichen.
Absolut! Trance Dance kann sogar zu noch tieferen emotionalen Durchbrüchen führen, da die Kombination von Bewegung und Atmung oft verborgene Emotionen und Blockaden schneller an die Oberfläche bringt. Die körperliche Aktivität kann helfen, emotionale Energie freizusetzen und zu transformieren.
Trance Dance ist eine tiefgehende Form des Conscious Breathwork, die sich auf intensive Trance-Atmung und intuitive Heilarbeit konzentriert. Im Gegensatz zu Praktiken wie "Shake the Dust", die mehr auf körperliches Training ausgerichtet sind, zielt Trance Dance darauf ab, erweiterte Bewusstseinszustände zu erreichen und transformative Erfahrungen zu ermöglichen.
Absolut! Obwohl Trance Dance primär auf innere Transformation ausgerichtet ist, kann es durchaus intensiv und körperlich fordernd sein. Anders als bei "Shake the Dust" bestimmt bei uns jedoch Ihr innerer Rhythmus die Intensität, nicht vorgegebene Übungen.
Trance Dance ist für alle zugänglich, unabhängig von Tanzerfahrung. Ähnlich wie "Shake the Dust" für verschiedene Fitnesslevel geeignet ist, spricht Trance Dance Menschen aller Erfahrungsstufen an. Der Fokus liegt auf Ihrer individuellen inneren Reise.
Trance Dance geht in der Selbsterforschung oft tiefer als Praktiken wie "Shake the Dust". Durch die Kombination von intensiver Atmung und freier Bewegung können Sie in tiefe Trancezustände gelangen, die es Ihnen ermöglichen, verborgene Aspekte Ihres Selbst zu entdecken und zu integrieren.
Ja, Musik ist ein wesentlicher Bestandteil von Trance Dance. Anders als bei "Shake the Dust" wird die Musik jedoch speziell ausgewählt, um Trancezustände zu induzieren und zu vertiefen. Unsere Playlists sind darauf ausgerichtet, Ihre innere Reise zu unterstützen und transformative Erfahrungen zu fördern.